Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die Jugendstudie 2024. Junge Menschen sind demnach so pessimistisch wie nie zuvor
Bröckelnder Zukunftsoptimismus
Die Ergebnisse der der Studie "Jugend in Deutschland 2024" sieht bei der jungen Generation einen "bröckelnden Zukunftsoptimismus" Grund dafür sei die Sorge um die Sicherung des Wohlstands und die damit verbundene hohe politische Unzufriedenheit. Die größten Sorgen sind demnach die Inflation, der Krieg, der Sorge um den Wohnraum, die Spaltung der Gesellschaft, Altersarmut und Zuwanderung. Nachgelassen hat die Sorge um den Klimawandel.
AfD bei jungen Menschen stärkste Partei
Die Sorgen um die Migration zeigt sich auch in den Wahlabsichten. 22 % plädieren für die AfD, gefolgt von der CDU. Grüne und FDP, die bisher bei den Jungen besonders gut ankamen, landen nur noch bei 18 bzw. 8 %. Auch die SPD verliert und landet bei 12 %-
Psychische Belastung trotz Abflauen von Corona sogar noch gestiegen
Anders als erwartet steigt die psychische Belastung bei Jugendlichen trotz Abflauen von Corona sogar noch. Die Verfasser sind besorgt: "Unsere Studie dokumentiert eine tief sitzende mentale Verunsicherung mit Verlust des Vertrauens in die Beeinflussbarkeit der persönlichen und gesellschaftlichen Lebensbedingungen, die Aussicht auf ein gutes Leben schwindet."